Königlich genießen – kleine Wellness-Auszeit in Karlsbad (Tschechei)
21.07. – 23.07.2023
Wir starten in Františkovy Lázně (Franzensbad), eine Stadt im Westböhmischen Bäderdreieck. Der denkmalgeschützte Kurort liegt 3 Kilometer von dem Fluß Ohře (Eger) entfernt. Nach einer Stadtbesichtigung in der historischen Altstadt geht es auf den Radweg und damit Richtung Karlsbad. Der große Trumpf des Radweges ist seine Flussnähe. Fast immer schlängelt er sich durch das Tal. Zahlreich sind die wild verwachsenen Alt- und Seitenarme des Flußes, wo sich artenreiche Biotope entwickeln konnten. Auf dem Weg trifft man ab und an Naturgenießer auf Paddelbooten oder im Kajak, die lautlos über die Wasseroberfläche streichen – Sinnbilder des einfachen Lebens am Fluss mit viel Genuß. Vorbei an Sokolov (Falkenau), einst als „Dreckschleuder“ bekannt, führt der asphaltierte Radweg im Grünen weiter bis Loket (Ellenbogen), oft als Böhmisches Rothenburg gerühmt.
Auf einem Granithügel innerhalb einer fast kreisrunden Flussschlinge der Eger steht die gleichnamige Burg aus dem 13. Jahrhundert, Kaiser Barbarossa wird als Bauherr vermutet. Ein gut befestigter Waldweg führt uns durch wilde und felsige Landschaft nach Karlovy Vary (Karlsbad). das größte und bekannteste Heilbad im westböhmischen Bäderdreieck. Neben historischen Gebäuden, Aussichtstürmen, Museen und Galerien, Sakralbauten, Denkmälern, Statuen, Parks und Grünanlagen, sind es aber vor allem die sehenswerten Kolonnaden (Säulengänge) und Häuser aus der Gründerzeit, die das Flair der Stadt prägen. Schon seit dem 14. Jahrhundert wurden die 49 Quellen zwischen 42 °C und 72 °C zum Kuren genutzt.
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