Mähren, die Wachau & 2000 Jahre Weinkultur

Mähren als Region ist uns nicht ganz so geläufig, seine Hauptstadt Brünn (Brno), heute zweitgrößte Stadt der Tschechei, durch das Autorennen schon. In der Region trifft man auf viel Geschichte, Kriege, Grenzen. Doch zunächst gab es erst mal die Burg (1021 – 1034 erbaut), wo die kleine Siedlung am Hang der Namensgeber war. 1243 wurde die wachsende Siedlung durch Wenzel I. als Königsstadt Böhmen gegründet. Nach dem Schlesischen Krieg 1742 wurden die Bistumsgrenzen neu verhandelt, der Bistumssitz neu bestimmt und ist noch bis heute vor Ort. Zeitzeugen dieser vorwärts strebenden Zeit sind zahllose Kirchen und Schlösser in und um Brünn und die gegründeten Universitäten. Das heutige Oberste Verwaltungsgericht hat seit 1867 für verschiedenste Herrscher gedient und Recht gesprochen. Die dunkelsten Zeiten waren von 1939 bis Ende 1945. Heute ist Brünn trotz alter Gebäude eine junge Stadt mit vielen Universitäten, Cafés, Kultur und Musik. Umliegend werden wir die Punkva-Höhle im mährischen Karst besuchen, Slavkov, der Ort, wo Napoleon siegreich aus der Schlacht ging und somit das Ende des heiligen römischen Reiches ankündigte. Mikulov lädt, inmitten malerischen Weingärten und Weingütern, zu einem Glas Mährischen Wein ein und Vranov zu einem Schloß, welches „ein Juwel des europäischen Barocks“ ist. Mit einem Zwischenstopp in Znaim, einer Stadt mit einem riesigem, geheimnisvollen Labyrinth und den Kellern voller Wein, erreichen wir Krems in der Wachau. Entspannt mit dem Rad radeln wir an den Weinreben vorbei und besuchen die eine oder andere Besenwirtschaft.

03765 / 300 680

Am Markt 12 • 08491 Netzschkau

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